1000m und 500m Resultate U-23

CH-Athleten v.L. Noemi Brüschweiler, Stefan Domeisen, Michelle Sach, Nicole Rutishauser, Fabio Wyss, Ramona Haslbacher, Christophe Nicolet

Leider konnte ich nicht so fleissig Berichte schreiben wie ich wollte. Die Internetverbindung war in den letzten Tagen etwas lahm gelegen. Christophe und ich sind Top vorbereitet an diese EM in Moskau gereist und hatten wirklich ein gutes Gefühl. Das erste Rennen war der 1000m Vorlauf am Donnerstagvormittag. Wir fuhren ein beherztes Rennen und verloren nur 3.5 Sekunden auf die starken Russen. Die Zeit war für den Gegenwind ganz ordentlich und eigentlich sprach alles dafür, dass wir in den Semifinals uns für den Final qualifizieren können.

Coach Ingolf Beutel

Zuerst folgten aber die Rennen über 500m. Wir zeigten einen katastrophalen Vorlauf und obwohl wir gute Trainingsleistungen zeigten passte es überhaupt nicht. Der heftige Gegenwind zerstörte unser Rennen zudem sehr. Im Halbfinal am Freitag kamen wir aber auch auf 500m auf Touren und schrammten relativ knapp an einem Finalplatz vorbei. Auf dieser Distanz haben wir wirklich nicht mit so einem guten Resultat gerechnet. Im B-Final lief es dann nicht mehr ganz so gut und wir wurden 6. was Gesamtrang 15 bedeutet. Dies bewies uns, dass wir auf 1000m wirklich ein paar Stricke verreissen können.

Der 1000m Semifinal fand heute statt und es gelang uns ein echtes super Rennen. Ein druckvoller, tiefer Schlag mit dem wir das Boot richtig schön zum Laufen brachten. Die Deutschen auf Bahn 5 dominierten erwartungsgemäss das Rennen. Davon profitierten vielleicht ein bisschen die umliegenden Bahnen 4 und 6 mit Rumänien und Tschechien, da sie eine Welle erwischten. Trotzdem liessen wir uns nicht beirren und fuhren unser Rennen. Gegen Ende drehten wir wie gewohnt auf und kamen sehr nah. Leider reichte es Schlussendlich trotzdem nicht und wir wurden 4. Das bedeutet der erste Platz der nicht für den A-Final startberechtigt ist. Unser Ziel haben wir somit verpasst. Nun versuchen wir Morgen im B-Final alles zu geben um immerhin noch eine Top Ten Rangierung zu erreichen. Obwohl ich mein Ziel verpasst habe, kann ich unser Resultat realistisch genug einschätzen und weiss, dass wir starke Rennen gefahren haben. Das Niveau ist aber wirklich enorm hoch und jede Sekunde, die man verliert ist eine zu viel.

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