Vorsaison voll im Gange

Wintercup Finale in Brugg  

Am letzten Februar Wochenende fand bei frühlingshaften Bedingungen das Wintercupfinale in Brugg (AG) statt. Der Sprint wurde von Matthias Stoop aus Stettlen gewonnen. Das Classic Rennen entschied ich für mich, haarscharf vor dem Einheimischen Robert Steiner.

4 Tage nach dem ich vom Trainingslager zurück war, gings zum Finale des Wintercups 2008. Leider hatte ich die Magenverstimmung noch nicht ganz auskuriert gehabt und habe insgesamt 2.5kg abgenommen. Der Sprint am Sonntag morgen verlief trotzdem ganz ok. Im ersten Lauf habe ich sogar noch vor dem Sprintspezialisten Matthias Stoop geführt. Im zweiten Lauf bin ich dann auf den letzten 200m eingebrochen und büsste 2 Sekunden ein, auf meine Zeit vom ersten Lauf.

Mein erster SprintlaufDie beiden Tagessieger rechts M. Stoop Sprint, links F. Wyss Classic

Mit meinem 2. Platz hatte ich jedoch schon so gut wie sicher die Wintercupserie gewonnen. Im Classic musste ich auf den 5. Platz fahren um den Sieg auf sicher zu haben. Natürlich war dies jedoch nicht mein Ziel und ich versuchte auch in diesem Rennen zu gewinnen. Ich spürte jedoch schon sehr schnell, dass ich zuviel Kraft verloren habe wegen der Krankheit und deshalb habe ich nicht die letzten Kräfte freigesetzt. Das Feld war im Ziel dann auch sehr eng. Ich gewann 3/10 sekunden vor dem Einheimischen Robert Steiner und dem Fribourger Christophe Nicolet, welcher 8 Sekunden auf meine Zeit einbüsste.

Classic durch die Stadt BruggWährend dem letzten Wintercuprennen

Die Überraschung des Tages lieferte die Luzernerin Annalena Kuttenberger, welche die Basler Chantal Abgottspon seit rund einem Jahr wiedereinmal distanzieren konnte in der weiblichen Juniorenkategorie.

 Die Junioren Siegerin Annalena Kuttenberger

Vorbereitung auf die ersten Rennen

Auf meiner Page hat sich nun schon seit längerer Zeit nichts mehr getan. Das lag nicht daran, dass tote Hose herrscht in der Schweizer Abfahrtsszene sondern vielmehr, dass ich bisschen Stress hatte mit Schule und so. Aber zuerst alles der Reihe nach.

Vor drei Wochen verbrachte ich eine Woche in der Bretagne mit der Nationalmanschaft, um die ersten Wildwasserkilometer zu paddeln und ein Classic-Rennen gegen die Französische Konkurrenz zu fahren. Das Wildwasser beherrschte ich sehr schnell wieder und mit meinem neuen Paddel war es überraschend angenehm. Ich hab schon sehr schnell den optimalen Druck für das fliessende Wasser gefunden. Letztes Jahr hat mir dies noch ziemlich grosse Probleme bereitet.

Das Rennen auf der Scorff ist jedoch nicht so erwähnenswert, ich habe mir im Voraus nicht zu viele Hoffnungen gemacht, weil ich mein Fokus ganz klar auf den Trainingsumfang und nicht auf den Wettkampf richtete. Leider habe ich jedoch gleich 150m nach dem Start eine Kenterung in Kauf nehmen müssen. Unter Wasser habe ich dann noch mein Paddel verloren und musste mich mit den Händen am Boden aufstützen. Insgesamt habe ich mit dieser Aktion 30 Sekunden verloren und dazu noch sehr viel Atem, der mir bei auf dem Rest der Strecke fehlte. Ich kam trotzdem noch auf den 25. Rang im sehr grossen Feld. (110 K1 Herren am Start)

Sabine Eichenberger konnte ziemlich klar das Damenfeld für sich entscheiden und zeigte der französischen Konkurrenz, dass man auch dieses Jahr noch mit der bald 40 jährigen Bruggerin rechnen muss.

 Nach dem Rennen haben wir noch zwei Tage trainiert in Frankreich und sind dann wieder zurückgefahren. Leider habe ich am letzten Tag eine kleine Magendarm Grippe eingefangen, mit der ich dann auch noch länger zu kämpfen hatte.

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